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Montag, 14. Juli 2025 Mediadaten
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von links: Daniel Hartmann, Sebastian Gläser, Joachim Elsner, Maik Hufnagel, Günther Fricke, Michael Mosig und Steffen König

Albaxen (TKu). Drei Jahrzehnte Freundschaft, Vertrauen und gegenseitige Unterstützung: Das Dorf Albaxen feierte am vergangenen Samstag ein besonderes Jubiläum: Seit genau 30 Jahren besteht die Patenschaft zwischen dem Ort und der dritten Kompanie des ABC-Abwehrbataillons 7, das kürzlich in ein Regiment umgewandelt wurde. Diese außergewöhnliche Verbindung zwischen Zivilgesellschaft und Bundeswehr wurde mit einem großen Festtag begangen, der zeigte, wie lebendig und tief verwurzelt diese Beziehung ist. Bereits ab den Vormittagsstunden füllten sich die Anlagen rund um den Albaxer Sportplatz mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern. Neben den Bürgerinnen und Bürgern des Ortes waren auch viele Gäste aus Höxter und der umliegenden Region gekommen, um gemeinsam mit der Bundeswehr das Jubiläum zu feiern. Das vielseitige Programm richtete sich an alle Altersgruppen: Von einer Fahrzeugschau der Bundeswehr und der Freiwilligen Feuerwehr über Kinderspielmöglichkeiten bis hin zum originalgetreu nachgebauten Feldlager wurde für Unterhaltung und Einblicke in den Alltag der Soldatinnen und Soldaten gesorgt.

Ein sportliches Highlight folgte am Nachmittag: Ein Freundschaftsspiel zwischen dem SV Albaxen und einer Auswahlmannschaft der Bundeswehr lockte zahlreiche Zuschauer an den Spielfeldrand. Das Ergebnis: ein klarer 9:2-Sieg für den SV Albaxen. Dieser geriet angesichts der sportlichen Fairness und der heiteren Stimmung zur Nebensache. Im Vordergrund standen Teamgeist, Freude am Spiel und das Miteinander. Den Siegerpokal nahm stellvertretend für die siegreiche Mannschaft Stefan Rode entgegen. Der offizielle Höhepunkt des Festes war der feierliche Appell am späten Nachmittag. Die dritte Kompanie war vollzählig angetreten, flankiert von Abordnungen aller Albaxer Vereine, dem Tambourkorps Viktoria sowie dem Blasorchester Concordia. Die musikalische Begleitung verlieh dem Zeremoniell einen festlichen und würdigen Rahmen.

Bürgermeister Daniel Hartmann fand in seiner Ansprache klare Worte für die Bedeutung der Patenschaft: „Diese Verbindung ist keine Einbahnstraße, sondern eine Partnerschaft auf Augenhöhe, die von gegenseitigem Respekt, Vertrauen und Offenheit lebt.“ Gerade in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt oft auf die Probe gestellt werde, sei diese gewachsene Beziehung ein leuchtendes Beispiel für Gemeinschaftssinn. Auch Kommandeur Michael Mosig unterstrich in seiner Rede den Wert der langjährigen Kooperation: „Diese Patenschaft ist mehr als eine symbolische Geste. Sie wird mit Leben gefüllt – durch gemeinsame Veranstaltungen, regelmäßige Begegnungen und ein echtes Miteinander.“ Besonders hob er hervor, wie sehr sich die Soldatinnen und Soldaten in Albaxen willkommen fühlen: „Nicht als Gäste, sondern als Teil der Dorfgemeinschaft.“ Ortsausschussvorsitzender Günther Fricke warf einen bewegenden Blick zurück auf die Anfänge der Verbindung. Er erinnerte an den verstorbenen Hauptmann der Reserve, Jürgen Dähling, und den ersten Kompaniechef Günther Bender, die 1995 gemeinsam mit engagierten Bürgern den Grundstein für die Patenschaft legten. „Diese Brücke zwischen Dorf und Bundeswehr war und ist stabil – getragen von Begegnungen, gegenseitigem Interesse und tiefem Respekt.“

Im Rahmen des Appells wurden die Patenschaftsurkunden von 1995 feierlich erneut überreicht – angepasst an die neue Struktur der Einheit, die inzwischen als Regiment firmiert. Die aktualisierten Dokumente wurden unterzeichnet von Günther Fricke und Steffen König für den Ortsausschuss sowie von Kompaniefeldwebel Maik Hufnagel und Kompaniechef Major Sebastian Gläser für die Bundeswehr. Den musikalischen Abschluss bildeten der Kurfürstenmarsch und die Nationalhymne – gespielt vom Blasorchester Concordia Albaxen – ehe der feierliche Teil mit einem gemeinsamen Marsch zum Schützenhaus endete. Dort setzte sich die Veranstaltung in geselliger Atmosphäre fort. Kulinarisch wurden die Gäste mit Bratwurst, Steak, Erbsensuppe und kühlen Getränken versorgt. Ab 17 Uhr begann der öffentliche Teil der Feier mit Musik, vielen Gesprächen und ausgelassener Stimmung, die bis in die Abendstunden anhielt.

Fotos: Thomas Kube

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