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Mittwoch, 22. Oktober 2025 Mediadaten
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Brenkhausen (TKu). Seit einem Jahr sorgt die Reparaturwerkstatt im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“ in Brenkhausen dafür, dass defekte Alltagsgegenstände nicht im Müll landen, sondern eine zweite Chance bekommen. Jeden dritten Mittwoch im Monat wird hier geschraubt, genäht und getüftelt und das inzwischen mit großem Erfolg. Ins Leben gerufen wurde die Werkstatt im November 2024 durch den Kulturverein Brenkhausen e.V. mit Unterstützung des Förderprogramms „Nah.Versorgt.Digital“ des Kreises Höxter. Dank der Förderung konnte das Dorfgemeinschaftshaus mit moderner Technik, Werkzeugen und digitalen Geräten ausgestattet werden – die perfekte Grundlage, um Elektrokleingeräte, Textilien, Nähmaschinen und Fahrräder wieder instand zu setzen.

Die Bilanz nach einem Jahr kann sich laut Josef Weskamp von der Reparaturwerkstatt sehen lassen: Rund 170 Menschen nutzten das Angebot und brachten insgesamt 210 defekte Gegenstände zur Reparatur. Vom alten Gettoblaster über den Föhn bis hin zur Lieblingsjeans, vieles konnte gerettet werden. Besonders erfolgreich zeigte sich die Werkstatt bei Fahrrädern und Textilien, wo eine Reparaturquote von 100 Prozent erreicht wurde. Auch im Bereich der Elektrokleingeräte ist mit rund 70 Prozent eine beachtliche Erfolgsquote zu verzeichnen. Hinter dem Projekt steht ein engagiertes Team von derzeit 16 Ehrenamtlichen, die gemeinsam mehr als 600 Stunden in das Projekt investiert haben. Sie übernehmen nicht nur die Reparaturen, sondern kümmern sich auch um Organisation und Verpflegung. „Die Reparaturwerkstatt in Brenkhausen ist ein Beispiel dafür, wie Ehrenamt, Nachhaltigkeit und Gemeinschaftssinn zusammenwirken können und wie dabei ganz konkret Abfall vermieden wird“, betont Projektleiter Josef Weskamp.

Es ist mehr als nur eine Werkstatt: Mittlerweile ist die Werkstatt weit über die Grenzen Brenkhausens hinaus bekannt. Besucherinnen und Besucher kommen aus dem gesamten Stadtgebiet Höxter und sogar aus Nachbarkommunen wie Brakel, Steinheim, Marienmünster, Boffzen, Lauenförde und Lügde. Neben der Reparaturarbeit ist der Treffpunkt auch zu einem Ort des Austauschs geworden: Bei Kaffee, Kuchen und Gesprächen entstehen neue Kontakte und echte Dorfgemeinschaft. Mit dem Ende des Förderzeitraums geht die Werkstatt nun in die Eigenregie des Kulturvereins über. Das Ziel: die erfolgreiche Idee dauerhaft verankern und weiterentwickeln. „Wir wollen den Schwung nutzen und unser Angebot ausbauen“, sagt Weskamp. Geplant sind Workshops, etwa zum Nähen, Upcycling von Kleidung oder Arbeiten mit dem 3D-Drucker und Lasercutter. Die Reparaturwerkstatt Brenkhausen öffnet weiterhin jeden dritten Mittwoch im Monat von 16 bis 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“. Weitere Informationen gibt es auf www.brenkhausen.de oder in der DorfDigitalApp „Stadt.Land.Funk“.

Fotos: Reparaturwerkstatt Brenkhausen

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