Höxter (red). Die Wucht, mit dem das Sturmtief „Emmelinde“ im letzten Mai über das östliche Westfalen zog, war groß. In der Stadt Höxter wurden insbesondere in den Ortschaften Ovenhausen und Lütmarsen immense Schäden verursacht. Um diese zu beseitigen, überbrachte nun Ministerin Ina Scharrenbach einen Förderbescheid des Landes NRW in Höhe von 2.568.870 Euro. Bürgermeister Daniel Hartmann freut sich über die große Unterstützung. „Wir sind dankbar, dass das Land uns bei der Schadensbeseitigung unter die Arme greift. Diese Förderung hilft uns sehr und zeigt einmal mehr, die gemeinsame Solidarität in solchen besonderen Situationen“.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Der Wiederaufbau nach dem Sturmtief Emmelinde schreitet jeden Tag weiter voran. Und in Höxter machen wir heute einen richtig großen Schritt. Mit dem Wiederaufbauplan und dem damit verbundenen Finanzrahmen von 2.568.870 Euro sind die Weichen für den Wiederaufbau und zur Instandsetzung des Feuerwehrgerätehauses und des Kindergartens in Lütmarsen, mehreren Sportanlagen und vielem mehr gestellt. Gemeinsam packen wir an und bauen wieder auf.“

Durch die Landesförderung können damit Ausgaben für die Beseitigung von Schäden und den Wiederaufbau von baulichen Anlagen und öffentlicher Infrastruktur im Zusammenhang mit dem Tornado abgerechnet werden. Der Rat der Stadt Höxter hatte hierzu einen Wiederaufbauplan beschlossen. Dieser enthält zahlreiche Maßnahmen in den betroffenen Gebieten, bei denen eine Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes bereits erfolgt bzw. beabsichtigt ist und für die keine Versicherungsleistungen gewährt werden bzw. diese Leistungen zur Deckung des Schadens nicht ausreichend sind.

„Das Sturmtief „Emmelinde“ hat für große Schäden in Lütmarsen und Ovenhausen gesorgt – der Tornado hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Damals war Frau Ministerin Scharrenbach direkt mit mir vor Ort und hat sich das Ausmaß der Schäden angeschaut“, freut sich auch Landtagsabgeordneter Matthias Goeken, dass sie nun wieder nach Höxter gekommen ist, um einen Förderbescheid der Landesregierung zu überreichen und damit eine Landesbeteiligung am Wiederaufbau zu ermöglichen. Diese schnelle Hilfe ist nicht selbstverständlich.“

Im Rückblick auf die letzten Monate zeigte sich Bürgermeister Daniel Hartmann erneut beeindruckt von dem Engagement, mit dem sowohl Haupt- als auch Ehrenamt dem Tornado und seinen Auswirkungen begegnet sind. „Die Ankündigung einer schnellen Hilfe durch Land und Bezirksregierung wurde umgesetzt. Die Förderung für die tornadogeschädigten Städte wurde unkompliziert gestaltet.

Foto: Stadt Höxter