Ottbergen (red). Am frühen Sonntagmorgen des ersten Juni wurden die Rettungskräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei gegen 6:26 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 64 zwischen Ottbergen und Hembsen alarmiert.
Der Unfall wurde durch ein automatisches Notrufsystem (E-Call) gemeldet, eine Kontaktaufnahme mit den Beteiligten war laut Feuerwehr möglich. Am Einsatzort fanden die Rettungskräfte zwei frontal mit der Seite zusammengestoßene Fahrzeuge vor: einen in Richtung Brakel fahrenden Cupra sowie einen Fiat, der in entgegengesetzter Richtung unterwegs war.
Die genaue Unfallursache ist bislang unklar und wird von der Polizei Höxter ermittelt. Beide Fahrzeuge kamen weit voneinander entfernt zum Stehen. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass ein Vorderrad aus dem Radkasten herausgerissen wurde. An beiden Pkw entstand Totalschaden.
In beiden Fahrzeugen befanden sich je ein Insasse, die leicht verletzt wurden. Sie wurden vom Rettungsdienst der Stadt und des Kreises Höxter versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Löschgruppe Ottbergen sicherte mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und einem Kommandowagen die Unfallstelle ab und führten eine erste Lageerkundung durch. Während der Rettungsdienst bereits mit der medizinischen Versorgung der Verletzten begann, stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und klemmte die Batterien beider Fahrzeuge ab – eine wichtige Maßnahme insbesondere beim verunfallten Elektrofahrzeug. Zudem wurde die Fahrbahn von Trümmerteilen gereinigt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die B64 war während des Einsatzes komplett für den Verkehr gesperrt und nach Beendigung des Einsatzes gegen acht Uhr wieder befahrbar.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Höxter